Großschlagendorf (slowak. Ve¾ký Slavkov, ung. Nagyszalók)
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    Großschlagendorf ist eine Siedlung südlich der Hohen Tatra, nördlich von Deutschendorf (Poprad). Schon im Mittelalter war die Gegend besiedelt. Funde von Feuersteinen und Steinsplittern auf dem inselartigen Hügel Buroch-Pingos deuten darauf hin, dass die Siedlung früher weiter im Norden, näher an die Tatra, gelegen war.
    Schriftlich wird Großschlagendorf erstmals 1251 erwähnt, als seine Bewohner zum Konvent von Turoc-Hl.Martin gehörten und als Deutsche hier angesiedelt wurden. Dadurch gelangte Großschlagendorf in den 1271 gegründeten Bund der Zipser Sachsen und auch in den Genuß von dessen Privilegien. Als 13 Zipser Städte im Jahre 1412 an Polen verpfändet wurden, gehörte Großschlagendorf zur verbliebenen Provinz der 11 Zipser Städte.
    1465 geriet es in die Hand der Familie Zápolya, als diese die Herrschaft über die Zipser Burg erhielt und damit auch über die zur Burg gehörenden 11 Städte.
    Im Laufe der Geschichte war ein großer Teil der Hohen Tatra zu Großschlagendorf gelangt. Ein bedeutender Berggipfel erhielt nach dieser Gemeinde seinen Namen: die Schlagendorfer Spitze (Slavkovský štít). Im Juni 1664 fand eine offizielle dreitägige Besteigung des Gipfels statt, die uns in einer Aufzeichnung von 1718 von Georg Buchholtz, Pfarrer von Großlomnitz, erhalten geblieben ist.
    Großschlagendorf ist heute eine moderne Kleinstadt, ein idealer Ausgangspunkt für Touren in die Hohe Tatra, und wartet mit etlichen Privatpensionen und anderen Unterkünften auf Besucher.

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